Hag Kondwiramur
2015
Gilden-Kennenlernen 23.03.2015
Am Montag gab es einen ersten Kennenlern-Heimabend für die Horte Andragain und die Gilde Elidia in Lichtenrade. Eine Kothe wurde schon mal testweise aufgebaut. Der Gau Wartburg freut sich auf neue Gruppen im äußersten Süden Berlins!
Hagtag
Ahoi, ihr fleißigen Matrosen!
Die ersten Vorbereitungen für unsere Fahrt zur Erkundung der Weltmeere und zur Rettung der verschollenen Crew sind getan.
Am 28. März trafen wir uns zum Hagtag, um gemeinsam unsere Verkleidung für das kommende Bundeslager zu nähen. So viel vorweg: wir werden die Schönsten sein!
Unsere Röcke sind fertig, nun fehlen noch die Halstücher und dann kann es losgehen!
Badu, badu, badu-ba-dab-dab-da,
wir woll'n rund um die Welt, wir woll'n Leben statt Geld,
wir woll'n auf die Reise geh'n, wo wir schöne Männer seh'n!
Ein kleiner Eindruck vom Entdecker-Bundeslager im Kinzigtal
Etappe 4: Falkensee – Brieselang
Mit dabei waren: kontext, naui, mimo, huk, latenight, Lea und ich
Ich liege im Bett. Die Nacht ist kalt. Ich verkrieche mich noch tiefer unter meiner warmen Decke. Zum Glück musste ich auf diese Osterfahrt nicht mitfahren, sondern arbeiten. Doch der Freitag rückt immer näher – der Tag, an dem ich zu ihnen stoßen soll.
Es ist Freitag. Die Sonne strahlt und in kurzen Hosen laufe ich zum Bahnhof und steige in die Regionalbahn, die mich aus Brandenburg durch Berlin nach Falkensee, Brandenburg, bringt.
Am Bahnhof warten sie schon auf mich – sieben Kowis, von denen zwei zurück nach Berlin fahren.
Zu sechst machen wir uns also auf, auf den Weg zu meinen Großeltern. Der Weg scheint endlos, doch nach Hunderten von Motivationsreden, Liedern und Pausen, weil mal wieder irgendwas aus einem viel zu kleinen Rucksack fiel, kommen wir an.
Meine Großeltern erwarten uns schon sehnsüchtig und wie Großeltern nun mal so sind und obwohl ich ihnen gefühlt eintausend Mal versichert habe, dass wir uns selbst versorgen würden, war der Abendbrottisch bereits gedeckt. Natürlich dauert das Einrichten nicht lange – die Mägen sind leer.
Nach dem Essen stößt mimo noch zu uns, die lange arbeiten musste. Nun ist die Crew komplett und morgen kann die letzte Etappe der Großfahrt einmal rund um Berlin angegangen werden.
Es ist Samstag. Und ich habe keine Ahnung, wie spät. Alle scheinen gut geschlafen zu haben und freuen sich auf’s Frühstück: Brötchen und Ei und selbstgemachte Marmelade von Oma. Ach, wenn Fahrt doch nur immer so wär!
Nach dieser ausgiebigen Stärkung geht es los – nach Brieselang. Die Jüngeren übernehmen die Führung und laufen mit der Karte voran. Schwierigkeiten bei der Orientierung, die eindeutig der Karte geschuldet sind, können zum Glück schnell behoben werden und im Nullkommanichts sind wir im Wald, hören die Vögel zwitschern und lassen uns die Sonne auf die Köpfe scheinen. Ach, wenn Fahrt doch nur immer so wär!
An dieser Situation ändert sich eine Zeit lang wenig, bis plötzlich das Ortsschild von Brieselang vor unseren Nasen auftaucht. Wir haben es wirklich geschafft!
Ein Mal um Berlin – in vier Etappen – zu Fuß und auf dem Rad – über 200 zurückgelegte Kilometer – da können wir stolz auf uns sein.
Und da gerade zufällig ein Laden in der Nähe ist, die Sonne scheint als wäre es Juli und wir den Zug knapp verpasst haben, sind wir stolz auf uns und feiern wir gebührend bei Spaghettieis im Schatten einiger Bäume.
Ach, wenn Fahrt doch nur immer so wär!
Nach einer knappen Stunde satteln wir auf, der Zug kommt und so schnell wie sie gekommen war, so ungewollt schnell ist sie auch schon wieder vorbei.
Es ist irgendwann nach der Fahrt und ich denke an eine Kekspause zurück. Und an die weißen Blumen im Wald, die einfach überall waren. An schnaufende Gesichter beim Wandern und glückliche Gesichter beim Eisessen. Und an Frühstücksbrötchen und selbstgemachte Marmelade. Und daran, dass Fahrt immer so schön ist!
Allzeit bereit,
strubbel
T-Shirts malen
Am 14.06. traf sich die Gilde Elidia mit Gästen, um die ersten T-Shirts zu bemalen.
Auf dem nächsten Lager - der Sommersonnenwende - werden sie dann das erste Mal der Öffentlichkeit präsentiert!
Großfahrt in die Alpen
[...] Am nächsten Morgen fiel der Regen gleichmäßig auf die Steine neben unserem Dach und wir beschlossen, einfach mal liegen zu bleiben.
Die unbarmherzige Zeiger der Uhr zeigte schon auf die Neun und wir wussten. dims war auch schon aufgestanden.
Doch das Warten lohnte sich, denn siehe da: Der Regen hörte irgendwann auf, auch wenn es dann doch schon etwas später war. Nach Milch mit Rosinen und ein bisschen Müsli drin ging es also weiter und schon bald fanden wir uns auf einem schmalen Pfad wieder, der zu einer kleinen Kletterpartie wurde.
Die Sonne schien auch bald wieder und wir wanderten bergab.
Auf einer wunderschönen Blumenwiesen/im-Winter-Skipiste machten wir ein kleines Wettrennen und schließlich Mittagspause.
Ab ging es dann ins nächste Dorf. Nach einer Ladung Brausetabletten wagten wir uns über die Bahngleise und fragten einen netten Ureinwohner mit Fahrrad, wo denn die nächste Brücke über die Loisach sei: „Farchant!“
Wir standen mit offenen Mündern da...
Wenn ihr erfahren wollt, wie es weiterging, dann lest den WB oder fragt uns!