Hag Kondwiramur
2023
Holzschlag-Wochenende
"Und das Thema heute, es heißt Holz - ich und mein, ich und mein Holz" - aus dem Lied Holz, von 257ers
Wer 2024 bei dem Bundeslager, das die Berliner Gruppen ausrichten dürfen, weder frieren, noch hungern möchte, der sollte auch etwas dafür tun.
Das dachten sich zumindest, die rund 30 Personen, die sich am Samstag früh bei 1°C hinter Diedersdorf trafen und in Absprache mit dem Förster das bereits gefällte Holz sägten, trugen und auf einen Laster hievten.
Bei Schnee, Regen und Hagel, arbeiteten wir Stunde um Stunde, aßen Mittag, und arbeiteten weiter.
Bis das Ziel von 3 großen LKWs voll mit Holz erreicht war, und wir uns wieder nach Hause in die wohlige Wärme begaben.
Gaulager zu Pfingsten
Pfingslager in Tangersdorf
Sängerkrieg? Etwa der der Heidehasen? Ich erinnere mich da an eine alte Geschichte, die ich als Kind immer gehört habe. Ach, war das spannend.
Nein, nein, nein, es geht doch nicht um Hasen. Hast du etwa noch nie etwas vom Sängerkrieg auf der Wartburg gehört? Walter von der Vogelweide, Wolfram von Eschenbach, Heinrich Ofterdingen und viele weitere angesehene Dichter und Künstler kamen auf der Wartburg zusammen, um den besten Sänger zu küren.
Das sind aber seltsame Namen. Wann soll das denn gewesen sein?
Laut Erzählungen hat sich dieses Ereignis 1206/1207 ereignet. Und auch heute werden die Werke von früher noch oft gelesen und zitiert. Denk doch nur an unsere Gruppennamen. Die entstammen der Artus-Parzivalsage, die auch aus jener Zeit entstand.
Ach, stimmt, und unser Gau heißt ja auch Gau Wartburg. Was hat es damit auf sich?
Das wirst du auf dem diesjährigen Lager erfahren. Wir sehen uns dort.
Und so kam es, dass zu Pfingsten rund 80 Personen
nach turbulenten Anreisen nach Brandenburg
gelangten und dort nach einem musikalischen
Wettstreit die besten Sänger küren konnten. Es
wurde gelacht, gespielt und gefeiert. Bei einer langen
Tafelrunde saßen wir zusammen, aßen und feixten.
Trotz der Mücken war es ein wunderschönes Lager,
bei dem neue Freundschaften geknüpft und alte
verstärkt wurden.
Sommersonnenwende
zwischen Kirschen und Schafen in Werder
Wie jedes Jahr ging es für uns zur Sommersonnenwende nach Werder. Auf der altbekannten Wiese aßen wir so manche Kirschen, streichelten einige Schafe und trafen viele bekannte und unbekannte Personen.
Um das Bundeslagerspiel 2024 zu testen, schlüpften wir am Samstag in die Rollen alter brandenburgischer Dörfer. Kloster Choren, Lehnin, Bad Muskau, Burg Sartgard, und viele mehr.
Nach turbulenten Spielen, ging es aber für die meisten von uns zu dem nahen See, wo wir uns nach der Mittagshitze erfrischen konnten.
Abends, nachdem die Sonne untergegangen war, folgte ein Sprung übers Feuer, um die alten Geister hinter sich zu lassen und in eine gute, sorgenfreie Hälfte des Jahres zu starten.
Großfahrt
nach Schottland? Nein, doch lieber in die Wärme: auf gehts nach Frankreich
Gildenfahrt
in den Harz
Anfang November in den Harz wandern gehen? Das klang im Sommer, während wir bei 30 °C im Statten Schutz suchten, nach einer grandiosen Idee.
Dort hielten wir es für fast unmöglich, dass es kalt und windig werden könnte.
Das Gefühl der Kälte war uns bereits wieder allzu fremd.
Im November angekommen, ging es aber trotz der einstelligen Gradzahlen auf in das Harzgebirge. Berge rauf und Berge runter wanderten wir als tapfere Gruppe von 10 Mädchen. Wir wärmten uns die Hände am Kakao und kuschelten uns enger und enger zusammen.
Erinnerungen, die man nie wiederbekommt und für ewig behält.