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2022

Hagtag – Kowi-näht

Ich näh mir die Welt, widdewiddewitt sie mir gefällt

Am 30.05. trafen sich viele Kowis bereits früh in der Burg. Schnell wurde aufgebaut und kurz danach angefangen zu nähen.
Auf zwei Posten konnten entweder Bundeslageroutfits gebastelt oder mit Unterstützung der Eltern oder Kowis Älteren praktische Hosenröcke genäht werden. 

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 Auch Lucy half mehr oder weniger: Dem Suchenden auf jeden Fall, die Versteckten zu finden, den Versteckten aber nicht, unentdeckt zu bleiben.

Nach vielen Lieder verfielen einige bereits in einen tiefen Schlaf, andere tauschten sich noch einige Zeit über dieses und jenes aus → Themen, die erst im Laufe der Nacht, zur Sprache kommen. Aber auch Ihnen fielen bald die Augen zu.

Am nächsten Tag früh aufgestanden, wurde nach einem geselligen Frühstück und bei dråp nach 10 Tassen Kaffee wurde in superfleißigen Teams die Burg geputzt. 

Sauberer als wir sie vorgefunden hatten, verließen wir Tegel wieder und fuhren zurück zu uns in den Süden. 

So mancher Stoff wurde zerschnitten und vernäht, so manche Kowi wurde zur Germanin, so mancher Hosenrock wurde geschaffen. Erschöpft von der Arbeit wurden Nudeln mit Tomatensoße gekocht und im Burggrund gespielt. 

Nachdem wir nach dem Essen die Eltern und nepal verabschiedet hatten, wurde Feuer gemacht, Tschai gekocht und Verstecken-Schlange gespielt. 

Nepal und ihrem Hund Lucy stießen zu uns zurück, es wurde am Feuer gesungen und gelacht. 

Sobald die Dunkelheit über uns herein brach, nutzten wir die Schatten der Nacht, um uns in ihnen zu verstecken und erneut viele Runden Verstecken-Schlange zu spielen.

Bundeslager über Pfingsten
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Arminius, Etzel und Golo aus dem hohen Nordens Detmolds haben alle Germanenstämme zur gemeinsamen Verteidigung gegen die Römer eingeladen. Gemeinsam wollen wir die Dörfer wieder aufbauen, uns der Willkür der Römer widersetzen und eine Fürstin oder einen Fürsten aller Germanenstämme wählen.

Alle zwei Jahre ist en an der Zeit, das größte Lager unseres Bundes zu veranstalten. Dieses Jahr ging es  es für uns in den Teutoburger Wald. Auf den Spuren alter Kulturen, trafen wir uns als Germanenstämme, sammelten an zwei Tagen Aufgabe für Aufgabe Stäbe,  von denen wir uns Häuser, Gebiete, und Stände kaufen konnten. Zwar hat unser Stamm "koverdandi" (der Name ist eine Kreuzung aus Kowi und der Germanischen Schicksalsgöttin der Gegenwart Verdandi) nicht die meisten Gebiete erlangen, jedoch wage ich es, zu behaupten, dass wir definitiv den meisten Spaß hatten. 

Ob es nun darum ging, in Sandalen oder ohne Parcours zu bewältigen, zu balancieren, möglichst schnell einen Trog Wasser zu leeren (→ stay hydrated), Würfelglück zu haben, Papierfische aus einem "Teich" zu angeln, oder Wissensfragen  zu beantworten, wir stellten uns jeder dieser Aufgaben mit neuem Tatendrang und einer Motivation, von der sich viele noch etwas abgucken können. 

Alles in allen war es ein  sehr gelungenes Lager, wobei natürlich auch das Wetter auf unserer Seite war :)

Wir freuen uns schon auf das nächste Bundeslager, was wir Berliner Gruppen ausrichten dürfen!

– Seid gespannt

Sommersonnenwende

Auf den Spuren Fontanes inmitten Werderaner Kirschbäume

Brenne Fackel, leuchte Flamme, geh von Hand zu Hand,
dass an Sonnenwende die Ehre und die Treue leuchten durch das Land.“

Nach zwei Jahren, war es endlich wieder so weit – Es konnte eine Sommersonnenwende wie vor der Pandemie stattfinden. 

Auf einem altbekannten Lagerplatz in Werder trafen wir uns eines Freitags Abend. Zwar gingen wir auch auf theoretisch altbekannten Wegen, die uns jedoch das Gefühl gaben, zum ersten Mal dort gewesen zu sein, was die Kreise betraf, die wir liefen. 

Trotz einiger Verspätung erreichten wir die Wiese als erste Gruppe, schlugen unsere Kothen auf und begannen das Gelände zu erkunden. Wir lagerten inmitten einer Kirschplantage und hatten sogar die Erlaubnis, uns an den wunderbaren Früchten zu bedienen.

      Also, wenn du jemanden nicht finden kannst – Schau doch einmal zwischen den Bäumen nach ;)

 

Nachdem wir all die bekannten Gesichter begrüßt und auch einen kleinen Regenschauer überstanden hatten, fielen wir auch schon nach einer kurzen Singerunde am Feuer in einen tiefen Schlaf. Wir wussten, wir waren endlich wieder auf Lager und in der Idylle der Natur und Gemeinschaft angekommen.

Der nächste Tag kam früh, wir frühstückten und begannen das Lagerspiel. Der Geist Theodor Fontanes war wohl eingesperrt worden und braucht dringend unsere Hilfe. Also machten wir uns in kleinen Gruppen auf den Weg, Aufgabe für Aufgabe als Team zu lösen und Fontane zu retten. Nur, wenn wir zusammen agieren und all unsere Talente und Fähigkeiten miteinander verbinden und einsetzen, können wir es schaffen. 

Kennt ihr 10 Pfadfindergesetze? Könnt ihr Begriffe mit Stöckern darstellen und erraten? Wie eng könnt ihr euch zusammenstellen, sodass ihr in ein immer kleiner werdendes Quadrat passt? 

Diesen Herausforderungen stellten wir uns erfolgreich, sodass wir beruhigt zu Mittag essen konnten und den ganzen Nachmittag mit allen anderen im nahegelegenen See verbringen konnten. 

Nachdem der Tag wie im Pflug verflogen war, war es Zeit, die Sommersonnenwende zu feiern und nach einer sehr gelungenen, tiefergehenden Feierstunde von kermit, über das Feuer zu springen und die alten Geister und Lasten hinter uns zu lassen. 

Und was machten wir dann? Ganz klar - wir setzten uns zusammen, tranken Tschai, sangen, lachten  und genossen die Gemeinschaft und Unbeschwertheit.

Und auch so ging dieses Wochenende viel zu schnell vorbei, sodass wir Sonntag am Bahnhof in Gedanken immer noch zwischen den Kirschbäumen standen.

Nordwärts, nordwärts woll'n wir ziehen...

2022 zog es den Ring Belakane in zwei Fahrtengruppen in das schöne Schweden. Zwei Wochen wurde zusammen gewandert, gespielt, gelacht und Momente erlebt, die einen um einiges reicher machen. 

So hell auf begeistert von einer gemischten Fahrtengruppe, aus dem Hag Kondwiramur und der Mädelschaft Terre de la Joie, wird es uns 2023 wieder zusammen nach Schottland treiben. Seid gespannt 

Großfahrt nach Schweden
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